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19. Juni 2025 Jammermfg

10 moderne Methoden, wie dein Smartphone heute deinen Standort ermittelt

Heutzutage trägt fast jeder ein Smartphone mit sich – ein kleines Gerät, das weitaus mehr kann, als nur Anrufe tätigen oder Nachrichten senden. Besonders faszinierend (und für manche auch besorgniserregend) ist, wie präzise dein Aufenthaltsort ermittelt werden kann – ganz ohne dein aktives Zutun. Hier erfährst du, welche Technologien dahinterstecken – und wie du dich dagegen schützen kannst.

1. GPS – Der Klassiker der Standortbestimmung

Das Global Positioning System nutzt Satelliten, um deinen Standort im Freien mit einer Genauigkeit von bis zu wenigen Zentimetern zu bestimmen. In Kombination mit europäischen (Galileo), russischen (GLONASS) und chinesischen (BeiDou) Systemen wird die Ortung weltweit möglich. In Innenräumen oder dicht bebauten Städten lässt die Präzision allerdings oft nach.

2. A-GPS – Schnelleres GPS mit Hilfe von Mobilfunkdaten

Wie die GPS-Satellitennavigation funktioniert

Assisted GPS wird in Deutschland von Anbietern wie Telekom, Vodafone und O2 eingesetzt. Es nutzt zusätzlich Mobilfunkmasten zur Standortberechnung und hilft dabei, GPS-Signale schneller und zuverlässiger zu finden – besonders nach einem Neustart des Geräts.

3. Vorausberechnetes GPS (Cached GPS)

Moderne Smartphones laden regelmäßig Satellitenpositionen herunter und speichern sie lokal. Dadurch wird die Ortung in Sekundenschnelle möglich – eine Technik, die besonders bei schlechtem Empfang nützlich ist. Genauigkeit: mittel, aber extrem schnell.

4. Funkzellenortung (Cell-ID)

Schon ohne GPS kann dein Standort grob über die nächstgelegenen Funkzellen berechnet werden. In ländlichen Regionen ist das eher ungenau, aber in Städten mit vielen Mobilfunkmasten kann diese Methode erstaunlich präzise sein.

5. WLAN-Ortung – Heimlich präzise

Dein Smartphone erkennt und bewertet ständig WLAN-Netzwerke in der Umgebung. So kann es dich auch ohne aktive Internetverbindung orten. Besonders verbreitet ist das sogenannte WLAN-Fingerprinting, bei dem dein Gerät durch bekannte Netzwerke identifiziert wird – mit einer Genauigkeit von bis zu wenigen Metern.

6. Bewegungssensoren – Orientierung ohne GPS

Beschleunigungssensor, Gyroskop und Magnetometer liefern Bewegungsdaten, die in Kombination mit Kartendaten deine Route rekonstruieren können – etwa beim Durchqueren eines Tunnels oder in Gebäuden. Diese Daten können auch ohne Internet gesammelt werden.

7. Höhenmessung per Barometer

Viele moderne Smartphones besitzen ein integriertes Barometer, das Luftdruckveränderungen misst. Damit lässt sich nicht nur dein Standort auf der Karte, sondern auch die genaue Etage in einem Gebäude ermitteln – nützlich für Rettungsdienste oder Indoor-Navigation.

8. Kurzstrecken-Kommunikation: RFID & NFC

Vor allem in Bürogebäuden, Flughäfen und öffentlichen Einrichtungen werden RFID-Chips oder NFC-Systeme zur Personenortung eingesetzt. Auch dein Smartphone kann über NFC lokalisiert werden – häufig unbemerkt im Hintergrund.

9. Bluetooth-Beacons – Die stille Ortung im Einzelhandel

Einige Supermärkte, Modegeschäfte oder Einkaufszentren nutzen Beacons – kleine Sender, die deinen Aufenthaltsort im Geschäft mit einer Genauigkeit von 10–20 cm feststellen können. Sie analysieren, wie lange du vor einem Regal stehst oder welche Produkte du scannst.

10. Terrestrische Netzwerke der Zukunft

Neue Systeme wie NextNav oder Locata kombinieren klassische GPS-Signale mit bodengebundenen Sendern. Ziel ist es, die Ortung in Gebäuden und GPS-Schattenbereichen auf Zentimeter genau zu ermöglichen – ideal für autonome Fahrzeuge, Notfalldienste und Smart Cities.

Wie kannst du deine Privatsphäre schützen?

Selbst bei aktivierter Flugmodus-Funktion kann dein Standort über Sensoren oder WLAN analysiert werden. Hier einige Tipps:

  • Deaktiviere nicht benötigte Ortungsdienste (GPS, WLAN, Bluetooth)
  • Nutze Datenschutz-Apps oder Signalblocker
  • Deaktiviere die Hintergrundaktivität bei Standort-Apps
  • Stelle Berechtigungen einzelner Apps regelmäßig neu ein

"Tipp für Technikinteressierte: Wer wirklich anonym bleiben will, sollte sich mit Hardwarelösungen wie tragbaren GPS-Störsender oder signaldichten Taschen („Faraday Bags“) beschäftigen."