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30. Oktober 2025 Jammermfg

Horizontale vs. Vertikale Polarisation – Der verborgene Faktor hinter der Leistung von Richtstörsendern

Richtstörsender sind unverzichtbare Werkzeuge, wenn es darum geht, drahtlose Kommunikationssignale gezielt zu kontrollieren oder zu unterbinden. In den meisten technischen Diskussionen stehen Ausgangsleistung, Frequenzbereiche oder Antennendesign im Vordergrund – doch ein entscheidender Aspekt wird häufig übersehen: die Polarisation.

Der Unterschied zwischen horizontaler und vertikaler Polarisation kann maßgeblich beeinflussen, wie effizient ein Störsender das Zielsignal tatsächlich beeinträchtigt.

Richtstörsendern - Horizontale vs. Vertikale Polarisation

Was bedeutet Polarisation in der Praxis?

Die Polarisation beschreibt die Ausrichtung des elektrischen Feldes einer elektromagnetischen Welle. Schwingt das Feld auf und ab, spricht man von vertikaler Polarisation; bewegt es sich seitlich, handelt es sich um horizontale Polarisation.

Die Wirksamkeit eines Störsenders hängt stark davon ab, wie gut die Polarisation seiner Antenne mit der des Zielsignals übereinstimmt – je besser die Übereinstimmung, desto stärker die Störwirkung.

Horizontale Polarisation: Reichweite und Reflexion

Horizontal polarisierte Antennen kommen häufig zum Einsatz, wenn die Zielsignale dieselbe Orientierung besitzen oder wenn Störungen über offenes, flaches Gelände erfolgen sollen – etwa auf Straßen, in Stadtgebieten oder in Büroräumen.

Dank stärkerer Bodenreflexionen und stabilerer horizontaler Ausbreitung kann die Störung weiter reichen und über größere Distanzen konstant bleiben.

Diese Eigenschaften machen horizontale Polarisation ideal für die Störung von Wlan-Routern, Drohnensteuerungssignalen oder anderen horizontal ausgerichteten Kommunikationssystemen.

Beispiel:

Ein 5.8-GHz-Richtstörsender, der zur Unterdrückung von Drohnenverbindungen entwickelt wurde, kann mit einer horizontal polarisierten Patchantenne ausgestattet sein. Da die meisten Drohnen ihre Steuerdaten ebenfalls horizontal übertragen, lässt sich durch die gleiche Ausrichtung die Störeffizienz um bis zu 30 % steigern.

Vertikale Polarisation: Abdeckung und Durchdringung

Vertikal polarisierte Antennen werden bevorzugt in tragbaren oder kurzreichweitigen Störsendern eingesetzt, die eine möglichst breite Abdeckung benötigen.

Diese Polarisation ist besonders wirksam beim Blockieren von Mobilfunk-, GPS- und LTE-Signalen, da diese üblicherweise vertikal polarisiert sind.

Vertikale Polarisation ermöglicht eine bessere Gebäudedurchdringung und geringere Signalverluste durch Reflexionen – ideal für Innenräume oder mehrstöckige Gebäude.

Beispiel:

Ein 2.4-GHz-Richtstörsender, der in Gefängnissen oder Sicherheitszonen eingesetzt wird, kann mit einer vertikal polarisierten Yagi-Antenne ausgestattet sein. Diese Konfiguration gewährleistet eine stabile Abdeckung durch Wände hindurch und sorgt für gleichmäßige Störwirkung von Wlan- oder Bluetooth-Signalen in mehreren Räumen.

Dual-Polarisationssysteme: Die beste Kombination

Moderne HF-Abwehr- und Anti-Drohnen-Systeme setzen zunehmend auf dualpolarisierte Antennen, die sowohl horizontal als auch vertikal polarisiert senden können.

Diese Bauweise stellt sicher, dass die Störleistung unabhängig von der Antennenausrichtung des Ziels konstant hoch bleibt.

Ein Multiband-Störsender für UAV-Abwehr kann beispielsweise vertikale Polarisation zur Störung von GPS-Signalen (L1/L2) und horizontale Polarisation zur Blockierung von Drohnensteuerungssignalen bei 2.4 GHz und 5.8 GHz nutzen.

Das Ergebnis: stabile, weitreichende Leistung – selbst wenn sich die Fluglage oder Position der Drohne ändert.

Fazit

Die Polarisation eines Richtstörsenders ist weit mehr als ein Konstruktionsdetail – sie bestimmt unmittelbar die tatsächliche Leistungsfähigkeit.

Horizontale Polarisation bietet größere Reichweite und bessere Reflexionseigenschaften im Freien, während vertikale Polarisation durch überlegene Durchdringung und gleichmäßige Abdeckung in Gebäuden überzeugt.

Für anspruchsvolle Anwendungen bieten dualpolarisierte Systeme die ideale Kombination aus Stabilität, Anpassungsfähigkeit und maximaler Störeffizienz.